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Bericht der Einsatzleitung des Nachbarschaftshilfevereins „Wir für Sie“

In der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung berichtete Frau Melanie Hasenknopf, Einsatzleitung, über die aktuelle Lage.

Nachfolgend der Bericht im Wortlaut:

„Seit November 2016 existiert der Nachbarschaftshilfeverein Wir-für-Sie.

Seither haben wir 26 Mitglieder und davon 9 Einzelmitglieder, die jährlich 12 € an den Verein zahlen. Die restlichen 17 zahlen als Familie bzw. Partner 18 € jährlich. Das heißt, der Verein erhält aus Mitgliedsbeiträgen von den Hausenern 414 € jährlich.

Die Gemeinde muss jährlich 1 € pro Einwohner, also ca 750 € bezahlen und die Kirchen seit letztem Jahr 125 €.

Das gibt einen jährlichen Betrag von Hausen von z.Z. 1389 € (ohne Kirche 1264 €).

In Anspruch nehmen z.Z. nur 3 Kunden den Winterdienst und 3 Kunden die Gartenarbeit, und davon ist einer aus Spaichingen. Diese Aufgaben werden von meinen einzigen beiden Helfern die ich im Ort im Einsatz habe geleistet. Ich habe noch eine Helferin, die aber nur für Einkäufe und Botengänge bzw. Arztbesuche sich zur Verfügung gestellt hätte – war aber bisher noch nie in Einsatz, weil das nicht nachgefragt wurde.

Wir hatten bis September 2018 noch eine Kundin, die Hilfe im Haushalt benötigte. Diese wurde bis dahin auch immer von Helferinnen aus Gunningen oder Seitingen versorgt. Nur leider, haben auch diese keine Helfer/innen mehr, welche sie „ausleihen“ könnten.

Ich habe etwa jedes ¼ Jahr mal eine Anfrage. Leider hauptsächlich für die Hilfe im Haushalt, also kurz gesagt eine Putzfrau! Die letzten 4 Anfragen habe ich seit September schon nach Spaichingen zur Sozialstation oder an Mikado verwiesen.

Für einige ist wohl der Sinn der NBH nicht klar. Sie soll keine billigen Putzfrauen stellen. Die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten werden anderweitig erbracht z.B. durch die Mithilfe im Haushalt wie Staubwischen oder -saugen. Aber der betreute Kunde muss auch was tun!

Ebenfalls ist nicht vorgesehen, dass die NBH als billiger Helfer zum Heckenschneiden angefragt wird, dafür sind die Gartenbauunternehmen zuständig.

Seit Januar hat die Berufsgenossenschaft die Beiträge erhöht, aus diesem Grund soll ab Juli auch bei uns eine Umstrukturierung erfolgen.

Bei der letzten Teamsitzung wurde über eine Pauschale für jeden Helfer gesprochen, die monatlich ausbezahlt werden soll. Am Jahresende soll abgerechnet werden, so dass der Helfer, der viele Stunden geleistet hat, eine Restzahlung erhält und andere die wenige bzw keine Stunden geleistet haben, zurückbezahlen müssen.

Die örtlichen Einsatzleitungen haben dies einstimmig abgelehnt. Wie es weitergeht, wird sich bei der nächsten Teamsitzung zeigen.“