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Kurzbericht zur Ortsbesichtigung des Gemeinderates vom 01.07.2020

Beginn: 17:00 Uhr Ende: 19:55 Uhr

1. Begrüßung am Rathaus

Bürgermeister Jochen Arno begrüßt die Damen und Herren Gemeinderäte, Hausmeister Steffen Wienecke, Bauhofleiter Philipp Wochele sowie die mitanwesenden Vereinsvertreter und Bürgerinnen und Bürger. Er erläutert kurz den vorgesehenen Ablauf der Ortsbesichtigung, die bei schönstem Wetter mit dem Rad erfolgt.

2. Verenahalle

Bürgermeister Jochen Arno erläutert hier kurz die aktuell vorgesehenen Maßnahmen im Hinblick auf die Erneuerung des Haupteingangsbereiches, wo die bisherigen beiden zweiflügligen Türen durch eine zweiflüglige Tür ersetzt werden soll, da ohnehin immer beide Türen offen stehen mussten, weil der Abstand nicht ausreichend war. Die alten Türen sind nicht mehr dicht, es zieht regelrecht durch die Ritzen rein, weshalb hier dringend eine neue Haupteingangstür erforderlich ist. Zeitgleich werden, ebenso aus  energetischen Gründen, auch die alten Fenster im Foyerbereich, sowie im Verenastüble, den Toiletten und im Küchenbereich ausgetaucht. Hausmeister Steffen Wienecke nimmt ergänzend Stellung und bestätigt die Notwendigkeit eines Austausches um Heizenergie einsparen zu können.

Des Weiteren geht es nun bei der heutigen Ortsbesichtigung darum, dass von Seiten der Vereine dringend weiterer Raumbedarf besteht, was es nun zu besprechen gilt.

Aus diesem Grund begrüßt Bürgermeister Jochen Arno nochmals explizit die anwesenden Vereinsvertreter.

Der TV Hausen möchte dringend weitere Sportgeräte anschaffen, was auch erforderlich ist, da Rücklagen aufgebaut wurden und der TV Hausen nicht will, dass dies zum Schluss noch versteuert werden muss. Ohne Räumlichkeiten aber kann nichts Weiteres mehr angeschafft werden.

Daraufhin werden die Garagen und das Stuhllager besichtigt. Laut den Vertretern des TV und Hausmeister Wienecke wäre es am sinnvollsten, sowohl für die Bühne als auch für Tische und Stühle ein weiteres separates Lager zu schaffen. Wenn diese ausgelagert werden könnten, würde ausreichend Platz für neue Sportgeräte bestehen. Auch die Geschirrrückgabe im Küchenbereich könnte dann besser organisiert werden. Laut Hausmeister Wienecke müsste sicherlich zu gegebener Zeit auch an eine Sanierung des Küchenbereiches gedacht werden, es wäre wichtig, die Ausgabe und Rückgabe von Geschirr noch besser zu trennen.

Von den Vertretern des TV Hausen wurde auch bereits angeregt, sich eventuell Gedanken zu machen, das DRK auszulagern und an anderer Stelle unterzubringen. Generell hätte der DRK- Bereitschaftsvorsitzende Maximilian Kaiser, sofern der DRK andere Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können, Verständnis. Gleichzeitig gibt er zu bedenken, dass zwischen dem Hallenbereich und den angebauten Räumlichkeiten für das DRK erhebliche Höhenunterschiede bestehen. Dies wird auch von Hausmeister Steffen Wienecke bestätigt.

Von den Vertretern der Musikkameradschaft Gerd Mauthe und Rolf Haller wird berichtet, dass die Musikkameradschaft momentan auf drei verschiedene Räumlichkeiten verteilt ist. Der Proberaum befindet sich im EG des Rathauses. Die Lagerräume hingegen im Dachgeschoss des Rathauses sowie in der Friedensstraße 1. Insbesondere für die Lagermöglichkeiten werden zusätzliche Räume möglichst ebenerdig benötigt, sollte die das Gebäude Friedensstraße 1 abgerissen werden.

Hausmeister Steffen Wienecke sieht als Anbaumöglichkeit hauptsächlich den Bereich des bisherigen Mülllagers. Hier könnte im Bereich der Sprossenwand, falls dies die Statik zulässt, ein Garagentor eingebaut werden und dahinter neue Räumlichkeiten in entsprechender Größe in Richtung Parkplatz geschaffen werden.

Auch dies wird vor Ort besichtigt.

Allerdings wäre es sicherlich nicht ausreichend hier nur irgendwelche Fertiggaragen aufstellen zu lassen, da diese Seite vom Parkplatz und vom Eingangsbereich gut einsehbar ist. Es müsste eine architektonische Lösung sein, also kein leichtes und kein günstiges Unterfangen.



3. Weitsprunganlage

Nach Auskunft des TV Hausen wird die Weitsprunganlage durch den Verein regelmäßig genutzt. Es wäre aber nun wichtig, dass von Seiten der Gemeinde wieder Sand aufgefüllt wird, da die Vereine hierzu nicht die Gerätschaften haben.

Der TV Hausen wäre aber beim Herrichten und beim Aufbereiten des noch vorhandenen Sandes sowie der Umrandungen und Zulaufstrecke behilflich. Dies kann eine Gemeinschaftsaktion sein.

Bauhofleiter Wochele erhält den Auftrag nach Vorgaben des TV zur Sandqualität, die Weitsprunganlage zu befüllen.

4. Grundschule

In der Grundschule wurden der Eingangsbereich und das Besprechungszimmer mit einem neuen Bodenbelag versehen. Das Besprechungszimmer wurde als Umkleidebereich für die Schüler hergerichtet und auch zwei neue Sitzbänke sowie Garderobenhaken beschafft. Hierbei wurde festgestellt, dass die alten Vorhänge nicht mehr nutzbar sind, bereits beim Abhängen sind diese regelrecht zerfallen.

Der Gemeinderat war sich daher einig, dass zwar keine neuen Vorhänge aber Schals zur optischen Verschönerung des Raumes mit angeschafft werden sollen. Generell war der Gemeinderat vom neuen Zugangsbereich und der Gestaltung des Umkleidebereichs begeistert.

Bürgermeister Jochen Arno nahm die Gelegenheit war, den Gemeinderat darüber zu informieren, dass im kommenden Schuljahr bzw. Kindegartenjahr, in dem bekanntlich der Anbau ja noch nicht fertig erstellt ist, so viele Anmeldungen von Kindergartenkindern vorliegen, dass im Kindergarten selbst die Betreuung der Grundschüler auf keinen Fall mehr angeboten werden kann.

Aus seiner Sicht wäre es daher sinnvoll, die Betreuung der Grundschüler auch in den Räumlichkeiten der Grundschule mit anzubieten. Hierzu wäre es aber dann erforderlich, eine separate Kraft einzustellen, die die Schüler sowohl in der Frühbetreuung zwischen 07:00 und 08:00 Uhr als auch in der Nachmittagsbetreuung im Bereich von 12.30 Uhr bis 14:00 Uhr betreut.

Probleme sehen die Gemeinderäte aber insbesondere darin, dass es schwierig ist, in den Räumen der Grundschule das Mittagessen anzubieten. Es gibt keinen Küchenbereich.

In der nächsten Gemeinderatssitzung muss über dieses Thema deswegen dringend ausführlich beraten werden. Dazu muss der Kindergarten exakte Zahlen zur künftigen Belegung vorlegen.

In der bisherigen Grundschulbetreuung befinden sich in der Frühbetreuung zwei bis drei Kinder und in der Nachmittagsbetreuung ca. 8 bis 9 Kinder. Bei der Betreuung im Kindergarten müssen diese doppelt angerechnet werden.

Aus Sicht des Bürgermeisters müsste die Betreuung mit der Erweiterung um eine weitere Gruppe aber wieder möglich sein, wobei die Zuzüge natürlich nicht absehbar sind.

Vorsorglich wird der Bürgermeister aber schnellstmöglich mit Rektor Maurer Kontakt aufnehmen. Es gilt auch zu klären, wie viel Interessenten es für eine Grundschulbetreuung im kommenden Schuljahr gibt.

5. Kindergarten – Außenbereich

Im Außenbereich des Kindergartens wird die neu geschaffene Spielebene, die von Bauhofleiter Philipp Wochele, in Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten für die Kinderspielplätze, Herrn Kaufmann, angelegt wurden besichtigt. In diesem Bereich waren die Holzpalisaden rund um das Rohr bereits stark verfault und mussten daher entfernt werden.

Der Gemeinderat zeigt sich begeistert, was hier neu geschaffen wurde.



6. Begegnungsstätte

Der Gemeinde wurde von privat ein qualitativ hochwertiges Bodentrampolin zum Einbau gespendet. Als Standort für den Einbau wird der Bereich festgelegt, wo laut unserer Gestaltungsplanung ursprünglich eine Hängematte vorgesehen war. Herr Wochele erhält den Auftrag zum Einbau des Trampolins, das später noch auf dem Bauhof besichtigt werden soll.

Generell kann festgestellt werden, dass die Begegnungsstätte mitten im Ort sehr gut angenommen wird.

7. Friedensstraße 1

Der Gemeinderat bekommt Gelegenheit die Räumlichkeiten in der Friedensstraße 1 zu besichtigen, die von der Musikkameradschaft genutzt werden (ehemaliger Geschäftsbereich der KSK).
 
8. Friedhof – alter Teil

Im Bereich des freigeräumten Grabfeldes entlang des Zugangsweges im oberen Bereich soll auf Vorschlag von GR Thorsten Zillhart ein neues Urnengrabfeld angelegt werden. Hierzu sollte Landschaftsgärtner Harald Niemann wieder einen Vorschlag unterbreiten.
Des Weiteren soll rund um die neu angepflanzte Akazie ebenso die Möglichkeit geschaffen werden, ein Baum-Urnenfeld anzulegen. Auch dies macht Sinn und die Gemeinderäte gehen damit konform. Eines der alten bestehenden Urnengrabfelder muss komplett neu angepflanzt werden, da sämtliche Bodendecker eingegangen sind. Bei den restlichen beiden Urnengrabfeldern wären die Bereiche, die für die Urnen vorgesehen sind innerhalb des Stahlrahmens freizulegen, damit diese wieder ersichtlich sind. Diese sollen lediglich mit Rindenmulch ausgelegt werden.
Entlang der Friedhofsmauer, die inzwischen neu gestrichen werden konnte, gilt es im unteren Bereich, sobald das letzte Einzelgrab abgeräumt ist, den Humus aufzufüllen und Rasen neu auszusäen.
Natursteine Maier muss dringend die Aufträge erledigen, die er erhalten hat. (Befestigung der Sandsteine im Eingangsbereich beim Ehrenmal, Abdeckungen im Eingangsbereich Kirche zum alten Friedhof sowie einer Grababdeckung die von der Gemeinde bei Mäharbeiten beschädigt wurde.).
 
Des Weiteren wird angeregt, sich auch einmal Gedanken zu machen, ob eine Überdachung im Vorbereich der Leichenhalle umgesetzt werden könne. Etliche Bestattungen finden zwischenzeitlich nicht mehr in der Kirche, sondern vor der Leichenhalle statt, weshalb dringend eine Überdachung erforderlich wäre. Dies sollte zu gegebener Zeit eingeplant werden.

Friefhof – neuer Teil

Im Bereich des gepflasterten Zugangsweges besteht nach wie vor das Problem, das ein Teil der Pflasterung im Seitenbereich ausbricht. Dieses sollte dringend wieder hergestellt werden.

Des Weiteren sollten laut Thorsten Zillhart zu gegebener Zeit, wenn wieder weiterer Bedarf besteht, zusätzliche Rasengrabfelder angelegt werden.


9. Bauhof

Vor dem Bauhof kann das Trampolin besichtigt werden. Es ist noch hervorragend erhalten.

Anschließend begibt sich der Gemeinderat in den Bauhof. Seit der letzten Besichtigung wurde hier erheblich aufgeräumt und viel altes unnötiges Material entsorgt. Ebenso wurden auch in der Zwischenzeit wieder einige neue Gerätschaften / Fahrzeuge angeschafft. Zustand ist also sehr gut.

Thematik wäre die Anschaffung eines Silos für Streugut. Dies wär von Seiten des Bauhofleiters sehr wünschenswert. Momentan muss die Sackware umgefüllt werden, was nicht einfach ist und es bleibt auch sehr viel Müll durch die Sackware übrig.

Nach Auskunft der Silolieferanten, kann das Streugut über mehrere Monate / Jahre im Silo verbleiben, ohne dass es verklumpt. Anschaffung wäre also zusammen mit dem nächsten Haushalt zu beraten.

10. Schlachthaus

Das Schlachthaus und die zugehörigen Räumlichkeiten werden ebenfalls kurz besichtigt. Ein Fleischwolf konnte noch nicht angeschafft werden. Der letzte besichtigte Fleischwolf war für unsere Bedürfnisse zu groß.


10. Besichtigung wegen einer Bauvoranfrage

Im Zusammenhang mit einer weiteren Bauvoranfrage zur Bebauung eines größeren Gartengrundstückes im Bereich der Hauptstraße mit insgesamt drei Einfamilienhäuser wurde dieses Grundstück auch noch kurz in Augenschein genommen. Darunter befinden sich ausschließlich Gemeindegrundstücke, die ebenfalls mit erschlossen werden könnten. Hierzu liegt bereits eine Planung vor. Da dringend weitere Bauplätze benötigt werden, könnte dies mitangegangen werden.

11. Regen- Retentionsmaßnahme Steigäcker

BM erläutert die derzeitigen Überlegungen zur Regenablaufretention für das Baugebiet Steigäcker. Von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes wird das vom Ingenieurbüro RIP aus Rottweil vorgeschlagene Rigolen-System nicht gewünscht. Dem Wasserwirtschaftsamt wäre eine Anlegung von Retentionsbereichen auf den Grundstücken, die die Gemeinde erwerben konnte viel lieber.

GR Rolf Mauthe regte an, diese Retentionsbereiche sinnvollerweise im Bereich der Mühle neben dem Abwasserkanal anzulegen. Hier könnte dies viel großflächiger angelegt werden.

Dies wird vor Ort besichtigt und allgemein für eine gute Lösung befunden. BM wird sich daher nochmals mit dem Planungsbüro und auch mit dem Wasserwirtschaftsamt diesbezüglich in Verbindung setzen.